nach erfolgter Umstellung nochmalige Korrektur nötig
- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
487. Eintrag von am 26.02.2015 - Anzahl gelesen : 145
nach erfolgter Umstellung nochmalige Korrektur nötig
0Ich hatte im Oktober 2014 eine Umstellungsosteotomie HTO open wedge, jetzt wurde festgestellt, dass wohl übers Ziel hinausgeschossen wurde, die Belastungsachse verläuft am äussersten Gelenkrand. Ob dies ein Fehler bei der Op oder ein Verschieben im Nachhinein war, lässt sich schwer sagen. Mir wurde nun schon von 2 Ärzten zur nochmaligen OP geraten. Hat jemand Erfahrungen mit einer KorrekturOp der ursprünglichen UmstellungsOp?
3. Antwort
von am 02.12.2015
C., mir geht es inzwischen so gut, dass ich auch nur noch äusserst selten hier im Arthroseforum bin. Hatte noch fast einem Jahr einfach genug von dem Thema... Bei der ersten OP war der Knochen ganz durchgebrochen, was wohl mit ausschlaggebend für die Veränderungen des Winkels war. Man konnte bei den nachfolgenden Röntgenbildern sehen, wie der Winkel sich trotz Platte veränderte. Nach dem Befund war ich erst mal am Boden zerstört. Doch es blieb ja keine andere Wahl, Anfang April wurde erneut operiert. Im Nachhinein bin ich dankbar darüber. Schon gleich nach der OP merkte ich, dass alles besser ist. Weniger Schmerzen, besserer Heilungsverlauf. Seltsamerweise war auch bei dieser OP wieder ein Unterschied des Winkels zwischen OP Kontrollaufnahme und Röntgenbild 2 Tage nach OP. Man tippt auf starke muskuläre Spannungen, die wohl dazu führen können. Die weiteren Röntgenkontrollen haben dann aber keine weitere Veränderung des Winkels gezeigt. Und der Verlauf der Belastungsachse ist völlig in dem akzeptablen Bereich. Inzwischen geht es mir oft so gut, dass ich dann plötzlich bemerke, dass ich gar nicht mehr an das Bein/Knie denke. Aber es gibt auch Tage mit Schmerzen, die Platte drückt, die Arthrose schmerzt, die Muskulatur ist verkrampft. Der Rücken macht sich öfter als früher bemerkbar und das Sprunggelenk meckert nun auch, was aber vielleicht auch erste Arthrosezeichen sind, da ich vor vielen Jahren eine Talusfraktur hatte. Und die Statikveränderung hinterlässt halt auch Spuren. Ich kann wieder recht problemlos arbeiten, Radfahren, Schwimmen, habe auch eine 10km Wanderung über Fels, Stock und Stein hinter mir. Abwärts ist noch etwas problematisch. Bin aber sehr zufrieden. Es ging mir im letzten Jahr schon um Welten schlechter und man wird ja genügsam... Manchmal muss ich mir bewusst machen, dass durch die UmstellungsOP ja die Arthrose nicht geheilt wurde, wenn das Knie sich wieder meldet. Da bei der zweiten OP nicht nochmals eine Arthroskopie gemacht wurde, weiss ich auch nicht, ob die Mikrofrakturierung bei der ersten OP erfolgreich war.
Hab gesehen, dass du inzwischen auch eine HTO hinter dir hast und sehr zufrieden bist. das freut mich für dich!
A.
2. Antwort
von am 30.11.2015
A.,
wie hat sich die Sache denn weiterhin entwickelt? Die modernen Platten sollen doch winkelstabil sein. Das würde bedeuten, dass eine nachherige Verschiebung bei einliegendem Metall nicht möglich ist. Hat man Dir das näher erklärt und hatte man nicht während der OP die Achse mittels Röntgen dokumentiert? Mir hatte der Operateur damals direkt nach der OP den Screenshot vom Bildwandler gezeigt. War bei Dir die laterale Knochenbrücke stabil oder hatte es hier bei der Anlage der Osteotomie ein Problem gegeben?
1. Antwort
von am 26.02.2015
A.
Wassssss? Das gibts doch nicht! Um wieviel Grad hätte es dann korrigiert werden müssen? Ich meine wenn du schreibst am äusseren Kniegelenkrand, meinst du beim Wadenbein? Du hast jetzt ein massives x-Bein?
nach erfolgter Umstellung nochmalige Korrektur nötig
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